Caravan-service in Auckland

Wir verbringen ein paar Tage in Wellington.

Doch so richtig wissen wir zwei gerade nichts mit uns anzufangen. 
Das Ende unserer Reise ist auf einmal so nah.
Obwohl es für mich immer noch zwei Monate sind, ist es bereits zum Greifen nah.
Das drückt die Stimmung.
Wir beschließen, uns wieder einen Job zu suchen und dann an unseren freien Tagen zu reisen.
Wir bewerben uns fürs Kiwi pflücken
In Opotiki.
Das heißt: Auf in den Norden. 
Auf einem kostenlosen Campingplatz direkt an einer Tankstelle quartieren wir uns für zwei Nächte ein.
Der Tankwart hat uns direkt in sein Herz geschlossen.
Am ersten Abend schenkt er uns zwei “Meat Pies”.
In Blätterteig eingehülltes Hackfleisch.
Am nächsten Tag regnet es wie aus Eimern und wir bleiben den ganzen Tag im Auto. 
Abends bekommen wir zwei Muffins und zwei Burger geschenkt. Später kommt er noch einmal zu unserem Auto und gibt uns ein halbes Hähnchen.
Wir müssen das ja nicht direkt essen, wir können das auch am nächsten Tag kalt essen, so seine Worte.
Wir können uns am folgenden Tag zum Glück revanchieren, in dem wir helfen, eine Lebensmittellieferung einzuräumen.
Doch zu früh gefreut.

 

Wir werden wieder auf Burger, Pommes und Cider eingeladen.
Unsere Pläne ändern sich spontan. 
Eine Wohnmobilvermietung lädt uns zum Vorstellungsgespräch.
In Otahuhu, in der Nähe von Auckland.
Wir werden gleich auf ein Wohnmobil losgelassen, um es zu reinigen.
Unsere Arbeit überzeugt und wir dürfen den ganzen Tag bleiben.
Gegen Bezahlung!
Auch darf ich direkt Kunden mit dem großen Shuttle zum Flughafen fahren.
Wir sind von dem Vertrauen überrascht, das man uns von Anfang an entgegenbringt. und fühlen uns mehr als wohl. 
Hier arbeiten wir nun bis unsere Reise weiter geht. 
Fahren Kunden zum Flughafen oder zum Hotel, bringen die Wagen zum TüV und reinigen diese. 
Gibt es sprachliche Barrieren mit deutschen Kunden, werden wir zu Hilfe gerufen, ebenso dürfen wir Anrufe entgegennehmen.
Den Laden haben wir schon gut im Griff ;-).
Wir haben bereits das Lager komplett umräumen und nach unseren Vorstellungen wieder einräumen dürfen.
Von unserer Arbeit ist man augenscheinlich begeistert.
So dürfen wir bereits ein Wohnmobil sauber machen, für das Kunden über 30.000 Euro für die Miete auf den Tisch legen. 
Dementsprechend toll und riesig ist dieses rollende Zuhause auch!

 

Wir sind höchst zufrieden mit unserer neuen Arbeit und freuen uns auf unsere freien Tage, an denen wir Neuseeland weiter unsicher machen wollen.
Und noch etwas Unglaubliches:
In Australien habe ich versucht, mich mit einem Klassenkameraden aus Deutschland zu treffen. Leider haben wir das in der Zeit nicht geschafft.
Jetzt haben wir uns ganz spontan in Neuseeland getroffen!
Es war ein ganz unwirkliches Gefühl, so weit von zuhause weg zu sein und doch jemand so vertrautes zu treffen. 
Tim und ich konnten es beide kaum fassen.

 

 So schön, die letzten Monate Revue passieren zu lassen und dem anderen das Erlebte zu berichten.