DUS - DXB - SIN

WOW. 

Der Airbus A380, was für ein Riesenschiff! 

Die lange Flugzeit von sechs Stunden und 30 Minuten gerät da gerne in Vergessenheit. 

Deutschland zu verlassen und zu starten war dann aber doch ein komisches Gefühl. Dementsprechend tränenreich und emotional auch der Abschied am Flughafen von Mama & Papa und Freund. Aber ich komme ja wieder heim. 

Das typisch deutsche Essen an Board (Knöpfle und Sauerkraut) ließ dann aber kein Heimweh zu. 

In der oben genannten Flugzeit schafft man übrigens drei Filme.

Zeit für Tränen blieb trotzdem. 

 


In Dubai gelandet, geht es auch direkt zum Gate A15, welches ich im Flugzeug schon habe ausfindig machen können.

Im Flughafen selber waren die richtungsweisenden Pfeile aber dann doch keine große Hilfe. 

Nach der erneuten Handgepäckkontrolle bin ich einfach mal mit dem großen Strom mitgelaufen. Es entpuppte sich als richtige Entscheidung ! 

Prompt kam ich zwischen Gucci und Prada-Läden aus. 

Wer denkt, die Flughäfen bei uns seien groß und übertrieben... Hier würden sich die Leute vermutlich über unsere Flughäfen lustig machen! 

Das Gate öffnete schon um 1:55 Uhr. 

Habe mich brav angestellt als meine Zone aufgerufen wurde und bin dann in den nächsten Airbus A380 (ich muss das noch einmal erwähnen, um Vater & Bruder eifersüchtig zu machen) getappert.

Nun dachte ich kleines Landei, ich hätte bereits ein Gefühl dafür, wie groß das Flugzeug tatsächlich ist.

Pustekuchen! 

Mein Fensterplatz in der allerletzten Reihe überzeugte mich vom Gegenteil. 

Einfach nur Wow. 


Nach einem turbulenten Flug sind wir sicher in Singapur angekommen. 

Nachdem ich die Passkontrolle passiert und meine Fingerabdrücke abgegeben hatte, konnte ich im nächsten Atemzug auch schon meinen Rucksack vom Gepäckband nehmen. 

Und dann das nächste Wow. 

Dieser Flughafen! 

Und ich dachte Dubai und Abu Dhabi seien riesig! 

Ich habe mich in diesem Flughafen verlaufen und bin eine Stunde herumgeirrt, um die richtige Bahnstation zu finden. Dort angekommen, kam aber auch schon das nächste Problem auf: Kein Kleingeld.

Als hätte die Dame meine Gedanken gelesen, kam sie zu mir, fragte mich, wohin ich fahren wolle, tippte wie wild auf dem Bildschirm herum und suchte mir die richtige Bahnverbindung heraus (jene, die ich angeklickt hatte, war scheinbar die falsche). 

Danach zückte sie ihr Mäppchen und wechselte mir mein Geld. 

Scheinbar war ich doch kein Einzelfall. 

Im Hostel angekommen, habe ich mich kurz ausgeruht und bin dann noch etwas durch die Straßen gelaufen. Diese hohen Gebäude, der absolute Wahnsinn! 

Nach so vielen Eindrücken, bin ich nun in meinem Bett. 

Erschöpft und erledigt, aber glücklich und zufrieden. 

Und so realisiere ich:

 

Mein Abenteuer hat schon begonnen.